Therapeutisches Reiten

 

Das Therapeutische Reiten ist in drei verschiedene Bereiche unterteilt:

- Heilpädagogisches Voltigieren und Reiten (Pädagogische Ziele)

- Hippotherapie ( Krankengymnastik auf dem Pferd )

- Reiten als Sport für Behinderte ( Pferd gleicht Behinderung aus )

Heilpädagogisches Voltigieren und Reiten ( HPV/R )

Das HPV/R ist eine ganzheitlich orientierte pädagogische Maßnahme, die durch die speziellen Fähigkeiten des Pferdes unterstützt wird. Beim Voltigieren wird das Pferd longiert und es werden Übungen mit verschiedenen Zielsetzungen auf dem ungesattelten Pferderücken im Schritt, Trab und Galopp durchgeführt. Beim Reiten steht die selbstständige Einflußnahme des Reiters auf das Pferd im Vordergrund, dabei ist das Pferd gesattelt und gezäumt.

 

Wirkung

Mit dem HPV/R werden individuell unterschiedliche Ziele verfolgt. Die Förderschwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:

- Motorik (z.B. Gleichgewicht, Koordination)

- Sensorik (z.B. Fühlen, Tasten, Körperwahrnehmung)

- Sozialverhalten (z.B. Umgang mit Aggression, kooperatives Verhalten)

- Emotionalität (z.B. Erhöhung des Selbstwertes, Abbau von Ängsten)

- Kognition (z.B. Konzentrations- und Sprachförderung)

 

Zielgruppen

Das HPV/R ist für Menschen jeden Alters geeignet. Besonders positiv wirkt es sich bei folgenden Zielgruppen aus:

- Entwicklungsverzögerung (z.B. Frühgeborene)

- Verhaltensauffälligkeiten (z.B. ADHS)

- Lernbehinderung

- Sinnesbehinderung (z.B. Sehbehinderung)

- Sprachbehinderung

- leichte körperliche und geistige Behinderung

- Störung der Emotionalität

- Psychische Erkrankungen

 

Weitere Informationen zum Therapeutischen Reiten finden Sie beim Deutschen Kuratorium für Therapeutiches Reiten unter DKThR > .

 

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